Der Regisseur Florian Gallenberger, Präsident der Deutschen Filmakademie, hat Bedenken geäußert, dass Deutschland als internationaler Produktionsstandort an Wettbewerbsfähigkeit verliert. In einer aktuellen Stellungnahme betonte Gallenberger, dass die derzeitigen Produktionsanreize unzureichend sind, was Deutschlands Position in der globalen Filmindustrie schwächt.

Unzureichende Produktionsanreize

Gallenberger hob hervor, dass die maximalen Rückerstattungen der Produktionskosten in Deutschland bei lediglich 18 % liegen. Im Vergleich dazu bieten andere Länder bis zu 40 % Rückerstattung, was sie für internationale Filmproduktionen deutlich attraktiver macht. Diese Diskrepanz stellt einen erheblichen Nachteil für Deutschland dar, das sich als bedeutender Standort für Filmproduktionen etablieren möchte.

Forderung nach höheren Steueranreizen

Um diesen Nachteil auszugleichen, plädiert Gallenberger für eine Erhöhung der Steueranreize auf 30 %. Dies würde Deutschland nicht nur konkurrenzfähiger machen, sondern auch mehr internationale Produktionen ins Land ziehen. Eine solche Maßnahme könnte die heimische Filmindustrie stärken und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern.

Erhöhung der Steueranreize auf 30%

Florian Gallenberger, Präsident der Deutschen Filmakademie, fordert eine Erhöhung der Steueranreize auf 30%[1]. Dies würde Deutschland konkurrenzfähiger machen und mehr internationale Produktionen anziehen. Eine solche Maßnahme könnte die heimische Filmindustrie stärken und mehr Arbeitsplätze schaffen.

Investitionsverpflichtung für Rundfunkanstalten und Streaming-Dienste

Gallenberger schlägt vor, dass Rundfunkanstalten und Streaming-Dienste 20% ihrer deutschen Einnahmen in europäische Produktionen reinvestieren sollten. Eine solche Regelung würde die Finanzierung und Produktion von Filmen in Deutschland und Europa insgesamt unterstützen.

Diese Forderungen sollen die Rahmenbedingungen für Filmproduktionen in Deutschland verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandorts Deutschland in der globalen Filmindustrie sichern.

Investitionsverpflichtung für Rundfunkanstalten und Streaming-Dienste

Darüber hinaus fordert Gallenberger eine Investitionsverpflichtung für Rundfunkanstalten und Streaming-Dienste. Er schlägt vor, dass diese 20 % ihrer deutschen Einnahmen in europäische Produktionen reinvestieren sollten. Eine solche Regelung würde die Finanzierung und Produktion von Filmen in Deutschland und Europa insgesamt unterstützen.

Gallenbergers Forderungen spiegeln die dringende Notwendigkeit wider, die Rahmenbedingungen für Filmproduktionen in Deutschland zu verbessern. Ohne entsprechende Maßnahmen droht Deutschland, als internationaler Produktionsstandort weiter an Bedeutung zu verlieren. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Entscheidungsträger auf diese Forderungen reagieren und die notwendigen Schritte unternehmen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der globalen Filmindustrie zu sichern.